Einfamilienhaus W., Stratzing - Zubau
Hochbau
Es ist geplant, das bestehende, ausgebaute Dachgeschoß räumlich zu verändern, das Raumkonzept anzupassen und zur Erschließung aller Geschoße ein separates Stiegenhaus inklusive Personenaufzug zu errichten. Aufgrund der gekuppelten Bauweise, die sich aus den Bestandsgebäuden ergibt, wurde das Stiegenhaus samt Aufzugsschacht an der Grundstücksgrenze situiert. Der Eingang in das Stiegenhaus erfolgt im Kellergeschoß. Der südlich des Hauptgebäudes befindliche Garten wird über das Stiegenhaus im Kellergeschoß bzw. Erdgeschoß oder über das Hauptgebäude im Erdgeschoß erschlossen.
Um das neue Stiegenhaus errichten zu können werden die bestehende Außentreppe beim Haupteingang, sowie der Vorraum bzw. Windfang abgebrochen. Kellergeschoß und Erdgeschoß bleiben Bestand. Das bestehende Dachgeschoß wird, ausgenommen von den zwei in Betrieb befindlichen von insgesamt vier bestehenden Rauchfängen, bis auf die Rohdecke abgetragen. Die Außenmauern werden auf die neue Dachform angepasst und in Ziegel-Massivbauweise mit WDVS-Fassade aufgemauert, die nichttragenden Innenwände in Trockenbauweise ausgeführt. Außerdem wird das Dachgeschoß durch einen Balkon an der südlichen Fassadenseite erweitert. Das neue Stiegenhaus wird ebenfalls in Massivbauweise mit WDVS-Fassade ausgeführt und über das Kellergeschoß ebenerdig erschlossen. Im Bereich der Dachflächenfenster des angrenzenden Nachbargebäudes wird die Dachform des Stiegenhauses zwecks Belichtung auf 45° angepasst, der Schachkopf des Liftschachtes wird in Flachdachbauweise ausgeführt.